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Int. Händel-Fest­spiele Göttingen

Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen gelten mit ihren über 100 Jahren Geschichte als das älteste Festival für Alte Musik. Jahr für Jahr strömen renommierte Künstlerinnen und Künstler sowie ein internationales Publikum nach Göttingen und Südniedersachsen, um gemeinsam das Werk des Künstlers zu feiern. Damals wie heute bildet die Oper den Kern des Festspielprogramms. Ergänzt wird sie durch Oratorien, Galakonzerte, Kammerkonzerte und zeitgenössische Crossover-Formate. Ein wissenschaftliches Symposium, der Kammermusikwettbewerb „göttingen händel competition“ und das Vermittlungsprogramm „Händel 4 Kids!“ vervollständigen das Programm.

Festspielmagazin 2025

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„Lorbeer ist ein gutes Kraut
Für die Saucenköche;
Wers als Kopfbedeckung wünscht,
Wisse, daß es steche.“

So dichtete Otto Julius Bierbaum vor knapp 100 Jahren im unnachahmlichen Ton und bringt uns damit direkt in die Themenwelt der diesjährigen Internationalen Händel-Festspiele Göttingen hinein: zu den LORBEEREN, die man erhält, auf denen man sich ausruhen kann oder die in Form des berühmten Kranzes nicht minder berühmte Häupter zieren.

Wo Erfolg und Ruhm sind, da sind freilich auch die Schattenseiten, die Bierbaum ebenso erwähnt – die Abgründe großer Herrscher, die nicht selten zu Tyrannen wurden, oder die Dialektiken von Erfolg und Misserfolg, die sich ebenso in der Musikgeschichte und ihrer Schreibung zeigen. Jedem Haupt mit Lorbeerkranz steht ein solches ohne Schmuck entgegen, und zu jedem Lorbeerkranz gibt es nicht nur jene, die ihn tragen, sondern auch jene, die ihn überreichen wollen – Sie, das Publikum.

Die Göttinger Händel-Festspiele setzen sich in diesem Jahr mit diesen Ideen auseinander und präsentieren ein buntes Programm rund um Macht und Pracht, Auszeichnungen und auch Schattenseiten, die damit verbunden sind – mit ebenso bekannten wie unbekannteren Namen.
Eines jedoch eint alle: Ihre Lorbeeren haben sie sich schon verdient.