Café George
Nach dem gestrigen Musik-Marathon dürfen Sie am letzten Festspieltag getrost länger liegen bleiben! Um 15.00 Uhr indes lohnt der Weg in Bremers Weinkellerei am Wall – vor allem dann, wenn die Erinnerung an Cembaless noch lebhaft ist bzw. bleiben soll. Im Café George nämlich findet das Ensemble sich heute erneut ein – nur ohne Poetry-Slammer Florian Wintels. Und ohne Cembalo natürlich.
Im Café George gibt es Kuchen und Konzert gleich aus einer Hand: eine kongeniale Komposition, ganz im Stil der Leipziger Kaffeehaus-Institution Zimmermann. Von 1723 bis zum Tod des Namensgebers Gottfried Zimmermann im Jahre 1741 fanden dort Aufführungen des Collegium Musicum statt, welches Georg Philipp Telemann, damals noch Student der Rechtswissenschaften, zu Beginn des 18. Jahrhunderts ins Leben gerufen hatte. Kein Geringerer als Johann Sebastian Bach leitete dieses Ensemble zwischen 1729 und 1739 und brachte im Zimmermannischen Caffe-Hauß manch eine seiner weltlichen Kantaten und Instrumentalstücke zum Erklingen. Klangvolle Namen hat das Café George gleichfalls zu bieten. Probieren Sie es aus!
Cembaless
Elisabeth von Stritzky
Sopran
David Hanke
Blockflöten
Annabell Opelt
Blockflöten
Shen-Ju Chang
Viola da Gamba
Stefan Koim
Barockgitarre
Robbert Vermeulen
Theorbe
Syavash Rastani
Persische Perkussionsinstrumente