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Rückblick 2022

L’Arte della Scordatura

Verstimmung in Arkadien

16
Montag
19:30 | 16. Mai 2022 | ~ 100 min
Aula der Universität Göttingen

Die international gefragte Geigerin Mayumi Hirasaki präsentiert mit ihrem Programm die Kunst der Skordatur. Hierunter versteht man eine Umstimmung des Saiteninstruments, die von der Norm abweicht. Mitunter werden gar verschiedene Sätze oder Abschnitte in einem Werk anders gestimmt. Die Gründe für eine Skordatur sind vielfältig und reichen von Spielerleichterungen hin zu vielseitigeren Klangfarben und der Erweiterung des Tonumfangs. Ihre Anfänge findet das Prinzip im 16. Jahrhundert, reicht aber bis ins 20. Jahrhundert hinein.

Mayumi Hirasaki präsentiert in ihrem Konzert bekannte und weniger bekannte Skordatur-Werke des Barock, der Glanzzeit des „Verstimmens“, von Giuseppe Tartini, Pietro Castrucci und Carlo Ambrogio Lonati. Ihre Werke werden kombiniert mit Musik von Georg Friedrich Händel und Arcangelo Corelli rund um die berühmte Accademia dell’Arcadia, die 1690 in Rom gegründet wurde.

Programm

Arcangelo Corelli: Sonate Nr. 1 D-Dur aus 12 Sonaten für Violine und Violone oder Cembalo
Carlo Ambrogio Lonati: Sonate Nr. 7 g-moll aus Sonaten für Violine und Basso continuo
Georg Friedrich Händel: Allemande del Sig. Hendel für Cembalo solo
Georg Friedrich Händel: Sonate g-Moll (HWV 368) für Violine und Basso continuo

Pause

Georg Friedrich Händel: Sonate A-Dur (HWV 361) für Violine und Basso continuo
Georg Friedrich Händel: Sonate a-Moll (HWV 374) für Querflöte und Basso continuo, Bearbeitung für Theorbe solo
Pietro Castrucci : Sonate Nr. 12 a-Moll aus Sonaten für Violine und Violone oder Cembalo
Giuseppe Tartini : Pastorale op. 1 A-Dur aus XII Solos für Violine und Generalbass

Mayumi Hirasaki
Violine

Lorenzo Ghielmi
Cembalo

Michael Freimuth
Laute

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