Göttingen 1853
Auf den Spuren von Joseph Joachim
„Man denkt durchaus nicht mehr an die Technik, man fühlt nur, wie er durch die Zaubertöne seiner Geige von Herzen zu Herzen redet.“ Euphorisch schreibt der Rezensent der Rheinischen Musik-Zeitung über zwei Soiréen des Geigers Joseph Joachim, die dieser gemeinsam mit Johannes Brahms im August 1853 in Göttingen gegeben hat.
Die Konzerte mit Werken von Bach, Mozart und Beethoven nehmen sich Shunske Sato und Shuann Chai zum Vorbild für ihren Beitrag zu den Händel-Festspielen. Neben Joachims genialem Spiel lässt sich auch seine Expertise im Bereich der Barockmusik anhand zeitgenössischer Schilderungen nachvollziehen. So begibt sich Shunske Sato auf die Spuren des großen Musikers und stellt sich der Herausforderung, das klassische und barocke Repertoire mit den Ohren des 19. Jahrhunderts zu interpretieren. Moderiert wird dieser Abend von Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, der die verschiedenen Ebenen historischer Aufführungspraxis kundig beleuchtet.
Werke von Johann Sebastian Bach, Joseph Joachim, Wolfgang Amadeus Mozart, Georg Friedrich Händel, Ludwig van Beethoven
Ausklang nach dem Konzert: Meet the Artist bei einem Glas Wein.
Shunske Sato Violine
Shuann Chai Klavier
Prof. Dr. Wolfgang Sandberger Moderation