Viva il caro Sassone!
Händel und die italienischen Virtuosen seiner Zeit
Barock ist die Kunst der Überwältigung. Opulente Schlösser, mit Gold beladene Kirchen, theatralische Musik. Die Italiener sind im 17. Jahrhundert unangefochtene Großmeister des Dramas – und doch ist es ein junger Organist aus Halle an der Saale, der 1707 die Herzen Roms erobert: „Es ist ein Sachse in dieser Stadt eingetroffen, der ein ausgezeichneter Cembalospieler und Komponist ist ...“, heißt es da über einen gewissen Georg Friedrich Händel. Mit 22 Jahren durchreist er Florenz, Venedig und Neapel, lernt von Meistern des italienischen Stils wie Arcangelo Corelli und Alessandro Scarlatti, wird von reichen Kardinälen und Prinzen mit Kompositionsanfragen überhäuft. „Viva il caro Sassone!“, schallt es damals durch italienische Lande.
In Göttingen wird die Musik des lieben Sachsen bis heute gefeiert – und quicklebendig gespielt von den aktuellen Szenestars Mayumi Hirasaki, Christoph Dangel und Kristian Bezuidenhout.
Werke von Georg Friedrich Händel, Francesco Maria Veracini, Alessandro und Domenico Scarlatti, Pietro Castrucci, Giovanni Stefano Carbonelli, Antonio Vivaldi, Arcangelo Corelli
Ausklang nach dem Konzert: Meet the Artist bei einem Glas Wein.
Mayumi Hirasaki Violine
Christoph Dangel Violoncello
Kristian Bezuidenhout Cembalo