Wiener Wandlungen
Backstage mit Régence sonore
Diesem Trio kann man jede Partitur anvertrauen. In seiner „Klangregentschaft“, wie man den Ensemblenamen übersetzen könnte, verbinden sich die Saiten von Cello, Geige und Cembalo zu einer weisen Einheit, die Noten zu berückenden Gefühlswelten. 2024 haben die drei Musikerinnen aus Polen bei der „göttingen händel competition“ den Bärenreiter Urtext-Preis gewonnen. Eine Huldigung ihrer interpretatorischen Tiefe und der untrüglichen Kunst ihrer Tempi und Phrasierungen.
Jetzt nimmt Régence sonore die eigene Besetzung unter die Lupe. In der lichten Reformierten Kirche untersucht es die gattungsgeschichtliche Wandlung von der Triosonate zum modernen Klaviertrio. Eine Wandlung, die, ausgehend von Barockmeister Händel, von dynamischer Entwicklung und kulturellem Austausch erzählt, sich kreuz und quer im Europa des 18. Jahrhunderts vollzieht und bis heute vor allem eines widerspiegelt: das Interesse an Veränderung und ästhetischem Austausch – von Venedig über Versailles bis Hamburg und Wien.
Werke von Georg Friedrich Händel, Joseph Haydn, Johann Gottlieb Janitsch, John Stanley und Georg Philipp Telemann
Ausklang nach dem Konzert: Meet the Artist bei einem Glas Wein.
Régence sonore
Weronika Zimnoch Violine
Krystyna Wiśniewska Violoncello
Weronika Paine Cembalo